Die Manganometrie ist eine Methode der chemischen quantitativen Analyse, bei der die besonderen Eigenschaften des Kaliumpermanganats eine Redoxtitration ohne weiteren Indikator ermöglichen.
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Eigenschaften
Das Permanganation MnO4- ist zum einen ein starkes Oxidationsmittel, das selbst Chlorwasserstoffsäure zu Chlorgas oxidiert. Die Manganometrie eignet sich ví zur Konzentrationsbestimmung einer Vielfalt von Stoffen, sofern sich diese oxidieren lassen.
Zum anderen färbt gelöstes MnO4- (Oxidationsstufe +7) Wasser intensiv dunkelviolett, während eine reduzierte Form, das Mn2+-Ion (Oxidationsstufe +2), nur ganz schwach rosa gefärbt ist. Bei der manganometrischen Konzentrationsbestimmung handelt es sich also um eine Redoxtitration mit einer Kaliumpermanganatlösung als Maßlösung.
Der Endpunkt der Titration lässt sich sehr gut erkennen: Sobald der zu untersuchende Stoff vollständig oxidiert ist und das zuletzt zugegebene MnO4- nicht mehr reduziert wird, färbt sich die Lösung dauerhaft deutlich sichtbar violett - selbst kleine Mengen reichen wegen der intensiven Farbe dafür aus.
Durchführung einer Titration
An dieser Stelle soll kurz und vereinfacht die Konzentrationsbestimmung einer vorliegenden Eisen(II)-Lösung besprochen werden.
Die Konzentration einer Permanganatlösung verändert sich unter Lichteinfluss. Daher muss die Titrierlösung zeitnah mithilfe einer anderen Lösung bekannter Konzentration neu eingestellt werden (das heißt ihre Konzentration muss bestimmt werden). Dafür kann man zum Beispiel eine Natriumthiosulfatlösung oder eine Natriumoxalatlösung (Salz der Oxalsäure) nehmen. Die Reaktionsgleichung letzterer soll hier als das erste Beispiel für eine Redoxgleichung mit Kaliumpermanganat dienen. Die Anwesenheit von Schwefelsäure ist nötig, weil das Permanganat in einer nicht ausreichend sauren Umgebung zu Braunstein (Mangandioxid, MnO2) reduziert wird. Chlorwasserstoffsäure darf dabei nicht verwendet werden, domain authority das Cl--Ion wie schon erwähnt oxidiert werden würde. Die Reaktionsgleichung lautet:
Aus den erzielten Resultaten lässt sich stöchiometrisch die Konzentration der Titrierlösung berechnen (siehe letzter Abschnitt).
Mit dieser Kaliumpermanganatlösung bekannter Konzentration kann nun eine Titration des zu untersuchenden Stoffes durchgeführt werden. Die gesuchte Konzentration lässt sich dann wie yên ổn nächsten Abschnitt gezeigt auf einfache Weise bestimmen. Ein Beispiel ist die Redoxreaktion mit einer Eisen(II)-Lösung:
Konzentrationsberechnung
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Für die Konzentration c, Stoffmenge n und das Volumen V gilt allgemein
.
Man betrachte eine Lösung des Stoffes A mit der gesuchten Konzentration cA, bekanntem Volumen VA, Stoffmenge nA, und eine Kaliumpermanganatlösung mit cMnO4, VMnO4 und nMnO4. Es gilt:
Das Verhältnis von nA zu nMnO4, das sich aus der Reaktionsgleichung ergibt, sei a. ()
Für nMnO4 findet man dann
wodurch sich für die gesuchte Konzentration ergibt
.
Die Volumina und die Stoffmenge des MnO4- waren bekannt beziehungsweise Ergebnis des Experiments.
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