socl2

Strukturformel
Struktur von Thionylchlorid
Allgemeines
Name Thionylchlorid
Andere Namen
  • Schwefligsäurechlorid
  • Chlorthionyl
  • Thionyldichlorid
Summenformel SOCl2
Kurzbeschreibung

farblose, stark lichtbrechende, erstickend riechende Flüssigkeit[1]

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Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7719-09-7
EG-Nummer 231-748-8
ECHA-InfoCard 100.028.863
PubChem 24386
ChemSpider 22797
Wikidata Q409171
Eigenschaften
Molare Masse 118,97 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,638 g·cm−3 (20 °C)[2]

Schmelzpunkt

−104,5 °C[2]

Siedepunkt

76 °C[2]

Dampfdruck
  • 124 hPa (20 °C)[2]
  • 188 hPa (30 °C)[2]
  • 435 hPa (50 °C)[2]
Löslichkeit

teils heftige Zersetzung mit Wasser und Alkoholen[1]

Brechungsindex

1,518 (20 °C)[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[4] ggf. erweitert[2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

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H- und P-Sätze H: 302​‐​331​‐​314​‐​335
EUH: 014​‐​029
P: 280​‐​301+330+331​‐​304+340​‐​305+351+338​‐​308+310[2]
MAK

Schweiz: 1 ml·m−3 bzw. 5 mg·m−3[5]

Toxikologische Daten
  • 500–1274 ppm·1 h (LC50, Ratte, inh.)[2]
  • 540 ppm·4 h (LC50, Ratte, inh.)[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Thionylchlorid ist eine stark lichtbrechende farblose Flüssigkeit, das Dichlorid der Schwefligen Säure.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thionylchlorid wurde erstmals yên ổn Jahre 1849 durch die Umsetzung von Schwefeldioxid mit Phosphorpentachlorid erhalten.[6][7] Nachdem seine Eignung als Chlorierungsreagenz erkannt wurde, wurde es etwa ab 1900 yên ổn industriellen Maßstab hergestellt und verwendet.[8]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bindungslängen und -winkel von Thionylchlorid

Thionylchlorid ist eine farblose bis gelbliche, an der Luft rauchende Flüssigkeit, die sich in Wasser oder bei Erhitzung oder unter Lichteinwirkung zersetzt. Ihre Dämpfe wirken schon bei großer Verdünnung erstickend.[2] Die Verbindung reagiert heftig mit Wasser und Basen sowie mit einigen Alkoholen. Beim Erhitzen über 80 °C zerfällt es in Schwefeldioxid, Chlor und Dischwefeldichlorid,[9] gemäß der Gleichung:

Bei der Reaktion mit Wasser bilden sich Chlorwasserstoff und Schwefeldioxid:[2]

Herstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thionylchlorid wird yên ổn Labor durch Einleiten von Schwefeltrioxid in Schwefeldichlorid oder durch Überleiten von Schwefeldioxid über Phosphorpentachlorid hergestellt:[10]

Xem thêm: tài liệu hóa 12

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In Lithium-Thionylchlorid-Batterien als Lösungsmittel und Elektrolyt
  • Industriell wird Thionylchlorid zur Herstellung folgender Substanzen verwendet:

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Eintrag zu Thionylchlorid. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 2. Mai năm trước.
  2. a b c d e f g h i j k l Eintrag zu Thionylchlorid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
  3. Datenblatt Thionyl chloride bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. Oktober năm 2016 (PDF).
  4. Eintrag zu Thionyl dichloride yên ổn Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar năm 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  5. Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach 7719-09-7 bzw. Thionylchlorid), abgerufen am 2. November năm ngoái.
  6. M. Persoz: In: Compt. Rend. 28, 1849, S. 86–88.
  7. P. Kremers: In: Justus Liebigs Ann. Chem. 70, 1848, S. 297–300.
  8. H.-D. Lauss, W. Steffens: Sulfur Halides. In: Ullmanns Enzyklopädie der Technischen Chemie. Wiley-VCH Verlag, Weinheim 2012, doi:10.1002/14356007.a25_623.
  9. Thionylchlorid (7719-09-7), Universität Münster, abgerufen am 4. November năm trước.
  10. G. Brauer (Hrsg.): Handbook of Preparative Inorganic Chemistry. 2. Auflage. vol. 1, Academic Press, 1963, S. 382–383.